Gebraten auf 3499 US-Dollar pro Einheit, wo ist die Kuh von Apple Vision Pro

Mit dem Verkaufsstart des Produkts wird gleichzeitig auch eine neue Reihe medialer Erfahrungsberichte veröffentlicht. Die meisten von ihnen lobten die innovativen technischen Praktiken und die ausgefeilte Erfahrung von Apple Vision Pro. Hierbei handelt es sich um ein von Apple entwickeltes MR-Headset, das das weltweit höchste Software- und Hardware-Designniveau darstellt. Gleichzeitig wiesen die meisten Erfahrenen aber auch darauf hin, dass es sich beim Apple Vision Pro immer noch um ein MR-Headset handelt. Die verschiedenen physischen und technischen Einschränkungen wie Gewicht, Akkulaufzeit und das Unbehagen der Realitätsfremdheit wurden nicht grundsätzlich gelöst. Apple Vision Pro ist das Produkt mit den größten anfänglichen Entwicklungsinvestitionen und dem längsten Zyklus in der gesamten Unternehmensgeschichte von Apple, aber sein Start wird voraussichtlich langsam sein. Frühere Marktagenturen haben geschätzt, dass der Umsatz des Apple Vision Pro im ersten Jahr voraussichtlich etwa 300.000 bis 400.000 Einheiten betragen wird. Selbst wenn es erfolgreich abgeschlossen wird, wird es Apple nur einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar bescheren. Für Apple entsprechen 1,4 Milliarden US-Dollar nur 0,4 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens. Doch im vergangenen Jahr betrug die Gesamtmarktgröße für XR-Hardware in den Vereinigten Staaten nur 660 Millionen US-Dollar. Können Apple und Apple Vision Pro noch einmal das Blatt wenden und eine neue Ära der Unterhaltungselektronik einläuten?

01 Ein Headset voller “apple flavor”

Auf der Bestellseite zeigt Apple Vision Pro seine Besonderheit in jeder Hinsicht. Für Benutzer mit unterschiedlichen Gesichtsformen bietet Apple Vision Pro bis zu 28 verschiedene Größen von „Dichtungen“, um sicherzustellen, dass Benutzer beim Tragen von Apple Vision Pro fest sitzen, ohne dass Licht austritt. Auf dieser Basis sorgen auch drei unterschiedlich lange Gurte dafür, dass Nutzer den Body fest und bequem tragen können. Bei der Bestellung müssen Benutzer ihr Gesicht mit einem iPhone oder iPad mit Face ID-Funktion scannen, und das System passt automatisch die Größe des Zubehörs an, das zu Ihnen passt. Der gesamte Vorgang ist dem Face ID-Setup sehr ähnlich. Scannen Sie Ihr Gesicht mit der Frontkamera, drehen Sie dann Ihren Kopf in vier Richtungen, wiederholen Sie den Vorgang zweimal, und schon können Sie die Einrichtung abschließen. Zusätzlich zu den Dichtungen und Riemen arbeitet das Apple Vision Pro auch mit Zeiss zusammen, um eine integrierte Optik bereitzustellen. Benutzer können nach der Bestellung ihre eigenen Optometrie-Rezeptdaten hochladen, genau wie beim Tragen einer Brille. Dies soll auch ein möglichst angenehmes und passendes Tragegefühl ermöglichen.

Apple Vision Pro nutzt Gestenerkennung zur Interaktion | Apple

Betritt die Hauptoberfläche von Apple Vision Pro und sein Kerndesign ist ebenfalls sehr „Apple“. Beispielsweise sind keine externen Eingabegeräte wie ein Controller im Lieferumfang enthalten. Stattdessen verfolgt es Augenbewegungen, um mit dem Cursor zu navigieren, und interagiert mit Fingerspitzenbewegungen. Sie können auf ein Symbol schauen und Ihre Fingerspitzen zusammenziehen, um die App aufzurufen, oder Sie können Ihre Finger zusammenziehen und eine „Zieh“-Geste verwenden, um in das Fenster hinein- oder herauszuzoomen. Durch die Installation von 4 Kameras im Vision Pro erzielte Apple äußerst genaue Tracking-Effekte und erhielt einhelliges Lob von allen Erfahrungsträgern. Dieses Design erinnert leicht an die Zeit, als das iPhone herauskam. Jobs betonte, dass das iPhone keinen „Stift“ habe und stattdessen die Finger des Benutzers zum Klicken und Schieben verwende. Diese Interaktion wurde später zum Eckpfeiler des Smartphone-Interaktionsdesigns. Darüber hinaus erreicht Apple Vision Pro auch die ultimativen Anzeigeparameter. Allein die Gesamtzahl der Pixel im Anzeigemodul beträgt bis zu 23 Millionen, was einem Bildschirm mit Super-4K-Auflösung vor jedem Auge entspricht. Auf dieser Basis hat Apple auch speziell einen R1-Chip für Vision Pro entwickelt, um die Verzögerung des gesamten Anzeigemoduls zu reduzieren und sicherzustellen, dass Benutzer beim Drehen des Kopfes ein flüssigeres und natürlicheres Bild sehen können. Schließlich verfügt Vision Pro auch über eine einzigartige „3D-Anzeige“-Funktion. Benutzer können dadurch dreidimensionale Bilder sehen. Basierend auf dieser Funktion hat Apple Vision Pro auch mit 3D-Foto- und Videoaufnahmefunktionen ausgestattet. 3D-Bilder werden künftig auch über die Rückkamera der iPhone 15 Pro-Serie aufgenommen. Dies ist die einzigartigste Funktion von Vision Pro und das Erlebnis, auf das Apple am meisten Wert legt.   Vision Pro verfügt über einen Bildschirm an der Vorderseite, damit die Außenwelt die Augen des Benutzers sehen kann | Apple Die Hardwarekonfiguration und das Design des Vision Pro sind sehr luxuriös und sogar etwas extrem. Das typischste Beispiel ist EyeSight. Um sicherzustellen, dass Benutzer beim Tragen von Vision Pro nicht vollständig von der Außenwelt isoliert sind, hat Apple außerdem einen Bildschirm an der Außenseite von Vision Pro eingebaut, auf dem ein Paar simulierter „Augen“ angezeigt werden kann, um den „Blickkontakt“ mit anderen Personen zu erleichtern. Wenn sich der Benutzer im immersiven Modus oder in der App befindet, wird auf diesem Bildschirm auch ein entsprechender Lichteffekt angezeigt, um anderen mitzuteilen, dass der Benutzer ihre Anwesenheit möglicherweise nicht bemerkt. Fast alle Vision Pro-Erfahrungsberichte loben die Interaktion und die Anzeigeeffekte von Vision Pro. Die 23 Millionen Pixel liegen nahe am „Retina“-Niveau. Dies ist das Ergebnis der massiven Investitionen von Apple in Technologie und Design im Laufe der Jahre und hat auch eigene Barrieren geschaffen. Vom Anzeigemodul über den Chip bis hin zu den Dutzenden Sensoren innerhalb und außerhalb des Rumpfes sind das alles Technologien und Konfigurationen, die nur Apple erreichen kann, was letztendlich dazu führte, dass der Preis von Vision Pro 3.499 US-Dollar erreichte, was ebenfalls sehr Apple ist.

02 Die unvermeidlichen “Gesetze der Physik”

Anfang letzten Jahres berichtete die Financial Times, dass Apple Vision Pro sieben Jahre lang im Stillen bei Apple entwickelt worden sei. Bis einige Monate vor der Veröffentlichung diskutierte das interne Team noch über die Veröffentlichung. Aus der Erfahrung von Apple Vision Pro lässt sich die Ursache der internen Kontroverse leicht verstehen. Es gibt viele Probleme und physische Einschränkungen, die die VR-Headset-Hardware nicht vermeiden kann, aber Apple kann sie immer noch nicht lösen. Das kritischste Problem ist das Gewicht. Der mittlere Rahmen des Apple Vision Pro besteht aus Aluminium, das bereits sehr leicht ist, aber dennoch nicht mit den Kunststoffrahmen vergleichbar ist, die in gängigen Head-Mounted-Display-Produkten verwendet werden. Durch die Einbeziehung des Glases und des Displaymoduls, das für das EyeSight-Display auf der Außenseite verwendet wird, erhöht sich auch das Gewicht des gesamten Produkts.

Apple Vision Pro Das meiste Gewicht liegt vorne | Apple

Schließlich beträgt das Gesamtgewicht des Vision Pro 600–650 g (unterschiedliche Größen von Riemen und Dichtungen führen zu Gewichtsveränderungen), was kleiner ist als die 722 g des Meta Quest Pro, aber immer noch schwerer als gängige VR-Head-Mount-Produkte. wie das 515 g leichte Meta Quest 3. Darüber hinaus ist der Akku im Gewicht des Vision Pro nicht enthalten. Das meiste Gewicht der gesamten Maschine liegt an der Vorderseite des Kopfes, was auch zu einem deutlicheren Faltenwurf führt. Bei den meisten anderen VR-Headsets ist der Akku am Riemen hinter dem Kopf befestigt, sodass die Gewichtsverteilung gleichmäßiger und ausgeglichener ist. Daher weisen die meisten Erfahrungsberichte darauf hin, dass Vision Pro „immer noch nicht über einen längeren Zeitraum angenehm zu tragen ist“. „Eine komplette Reihe von Erlebnisdemonstrationen, die Apple für Reporter entwickelt hat, dauerte etwa eine halbe Stunde. Viele Menschen verspürten nach einer halben Stunde Erfahrung leichte Beschwerden in der Nackenmuskulatur. Einige Leute sagten, dass sie nach einer halben Stunde keine Beschwerden verspürten, aber mit zunehmender Anwendungsdauer werden die durch das Gewicht verursachten Probleme deutlicher. In der offiziellen Funktionsdemonstration von Vision Pro nehmen Film, Fernsehen, Unterhaltung und Arbeit einen großen Raum ein. Zumindest im Moment ist es möglicherweise keine gute Erfahrung, einen ganzen Film auf Vision Pro anzusehen und einen halben Vormittag zu arbeiten. Ein weiteres Problem ist der Energieverbrauch. Apple Vision Pro verfügt über einen integrierten M2-Chip und einen R1-Chip, um die 23 Millionen Pixel im Inneren anzutreiben, und mehr als ein Dutzend Sensoren im gesamten Gerät sind fast immer betriebsbereit. Das bedeutet, dass seine Arbeitsbelastung nur höher ist als die des iPhone, iPad und sogar MacBook. Apple hat für das Apple Vision Pro einen externen Akku entwickelt. Die spezifischen Parameter dieses Akkus sind noch nicht bekannt, aber basierend auf seinem Gewicht von 353 g dürfte die Kapazität mehr als 10.000 mAh betragen, was möglicherweise sogar nahe an der Akkukapazität des 13-Zoll-MacBook Air liegt. Mit einem solchen Akku kann Apple Vision Pro jedoch nur 2 Stunden lang arbeiten. In den meisten Fällen ist das Apple Vision Pro so konzipiert, dass es wie ein „Desktop-Computer“ an eine Stromquelle angeschlossen werden kann.

Apple bringt eine Powerbank speziell für Vision Pro | auf den Markt Apple-Faktoren

wie Gewicht und Energieverbrauch bestimmen, dass Apple Vision Pro kein „mobiles Gerät“ ist und es kurzfristig sogar schwierig sein wird, es in ein mobiles Gerät umzuwandeln. Das „schwere“ Thema war schon immer der größte Stolperstein, an dem die gesamte VR-Branche nicht vorbeikommt. Vom HTC Vive, das eine vorinstallierte Tracking-Basisstation an der Decke des Raumes und eine externe Computergrafikkarte zur Bereitstellung der Rechenleistung benötigte, bis zum heutigen Apple Vision Pro ist die Technologie ausgereift und der Grad an Leichtgewichtigkeit gestiegen stark verbessert, reicht aber nicht aus. Dadurch entstand indirekt auch das Problem der „Entfremdung“. Viele Erfahrene haben gesagt, dass sie beim Tragen und Verwenden von Vision Pro, selbst wenn sie die Außenwelt sehen können und über Sehvermögen verfügen, immer noch ein deutliches Gefühl der psychischen Entfremdung und Einsamkeit verspüren. Es ist nicht schwer zu verstehen. Wenn Ihre Sicht blockiert ist, können Sie, selbst wenn Sie die äußere Situation indirekt über digitale Mittel sehen können, immer noch erkennen, dass es sich um ein virtuelles Bild handelt, und Ihre Haut wird das Gefühl haben, dass es durch einen physischen Schutzschild blockiert wird. Vor meinen Augen bringt es schlechte Gefühle hervor. Aus diesem Grund tauchen VR-Geräte in manchen dystopischen Filmen und Fernsehfilmen oft mit einem negativen Image auf – Menschen mögen es natürlich nicht, wenn ihnen die Augen verbunden sind. Mit der weiteren Gewichtsreduzierung und iterativen Popularisierung zukünftiger Geräte könnte dieses Problem gelöst werden, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Das zukünftige Schicksal der gesamten XR-Headset-Industrie hängt weiterhin stark von der Entwicklung von Chips, Sensoren, Materialien und Batterietechnologie ab. Das Apple Vision Pro ist keine Ausnahme.

03 MRs Killer-App

Abgesehen von der Technologie ist das grundlegendste Problem, das Apple Vision Pro lösen möchte, die „Anwendung“. Mit dem Verkaufsstart des Produkts wird Vision Pro auch über einen eigenen App Store verfügen. Apple sagte, dass am ersten Tag der Veröffentlichung mehr als eine Million visionOS-kompatible Apps einsatzbereit sein werden. Allerdings sind die meisten derzeit bei visionOS angemeldeten Apps nur kompatible Versionen von iPhone- und iPad-Apps. In visionOS sind sie immer noch nur „flache Fenster, die in der Luft schweben“. Die Frage ist also nicht, wie viele Apps für Vision Pro verfügbar sind, sondern welche die wahre Killer-App ist. Weder Apple noch Entwickler haben derzeit eine eindeutige Antwort auf diese Frage. Es gibt drei: Die erste ist die Aufnahme und Überprüfung von 3D-Bildern, genau wie Live Photo, das mit 3D Touch gestartet wird; Der zweite Bereich ist Film- und Fernsehunterhaltung, einschließlich Apples eigenem TV+, Disneys Disney+ und einer speziellen „Meet the Dinosaurs“-App; Der dritte ist Arbeit. Zu den werkseitig installierten Apps von Vision Pro gehören Boundless Notes, Keynote und Safari. Ob Film, Fernsehen oder Arbeit, es ist derzeit schwer vorstellbar, wie Vision Pro herkömmliche Monitore und Fernseher ersetzen kann. Der Vision Pro kann zwar ein größeres Fenster werfen, kann aber nicht mit anderen geteilt werden, kann nur von einer Person genutzt werden und das Gewicht bringt eine gewisse Belastung mit sich.   3D-Bilder mögen ein entscheidender Durchbruch sein, aber die Logik, 3.500 US-Dollar für Vision Pro auszugeben, nur um 3D-Bilder aufzunehmen und zu überprüfen, und der Inhalt ist zudem schwer zu teilen, ist immer noch ein Fragezeichen. Diese Situation erinnert stark an die frühe Apple Watch. Apple hat auf der Grundlage seiner Hardwarefunktionen eine Reihe sozialer Funktionen entwickelt, z. B. das Senden seines eigenen Herzschlags an Liebhaber, und diesen Funktionen eine hohe Designpriorität eingeräumt. Nach der Veröffentlichung des Produkts akzeptierten die Benutzer die sozialen Funktionen jedoch nicht, sodass Apple in nachfolgenden Produktiterationen den Schwerpunkt des Produktdesigns schrittweise auf Gesundheit und Sport verlagerte. Ähnliche Situationen betreffen 3D Touch und Touch Bar, Technologien und Funktionen, auf die Apple große Hoffnungen gesetzt hat, die aber vom Markt nicht akzeptiert wurden. Letztendlich erwiesen sie sich als Misserfolge und wurden aufgegeben. Für Vision Pro besteht das Problem möglicherweise nicht darin, ob die Funktionsdefinition des Produkts der ersten Generation zu 100 % korrekt ist, sondern darin, wie man eine Killer-App findet, die den Kaltstartprozess durchbrechen kann. Darüber hinaus ist es erwähnenswert, dass Apple die Spielszenen, auf die sich Mainstream-VR-Geräte konzentrieren werden, nahezu ignoriert hat. Es wird Spiele auf Vision Pro geben, aber es sind immer noch nur flache Fenster, die in der Luft hängen, und interaktive Geräte sind auf herkömmliche Gamecontroller beschränkt. Somatosensorische interaktive Spiele, die die Eigenschaften von VR-Geräten besser nutzen können, werden von Vision Pro derzeit zumindest nicht unterstützt, und es gibt keine Anzeichen dafür. Der aktuelle Produktstatus von Vision Pro hat viele Entwickler dazu veranlasst, abzuwarten. Netflix, YouTube, Spotify und die New York Times werden visionOS-Versionen ihrer Apps nicht sofort veröffentlichen. Wenn man bedenkt, dass sich diese Produkte im Zuge von iPhone und iOS entwickelt haben, spiegelt ihre abwartende Haltung auch die pessimistische Denkweise einer beträchtlichen Anzahl von Entwicklern wider.

04 Der am schwersten zu knackende Knochen

Zuvor schätzten Marktforschungsinstitute, dass die Kaltstartgeschwindigkeit von Apple Vision Pro relativ langsam sein würde. Es wird erwartet, dass die Auslieferungen im ersten Jahr zwischen 300.000 und 400.000 Einheiten betragen werden. Multipliziert mit dem Startpreis von 3.500 US-Dollar ergibt dies für Apple einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Dieser Zahl steht der Gesamtumsatz von Apple in Höhe von fast 400 Milliarden US-Dollar gegenüber. Um es einfach auszudrücken: unbedeutend. Der Schlüssel zum Erfolg oder Misserfolg liegt immer noch im „Wachstum“. Im ersten Jahr seiner Veröffentlichung brachte das iPhone Apple nur 1 Milliarde US-Dollar Umsatz ein, doch im zweiten Jahr waren es 5,2 Milliarden und dann 18,6 Milliarden. In den letzten zwei Jahren hat die Praxis von Meta bewiesen, dass VR-Headsets möglicherweise kein solches Wachstumspotenzial haben. Im Herbst 2021, bevor Facebook seinen Namen offiziell in Meta änderte, erzielte das Reality Lab einen Jahresumsatz von 1,39 Milliarden US-Dollar. Im Herbst 2022, nach einem Jahr enormer Investitionen, ist diese Zahl nur um 3 % auf 1,43 Milliarden gestiegen. Bis 2023 wird diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 40 % schrumpfen und nur noch 830 Millionen betragen (einschließlich Software- und Hardware-Umsatz). Die Leistung von Meta ist eigentlich ein Mikrokosmos des gesamten XR-Hardwaremarktes.   visionOS steht im Mittelpunkt von Apples „Spatial Computing“ | Apple

Im Jahr 2023 sank die Marktgröße von VR- und AR-Hardware in den USA um 40 % auf nur noch 660 Millionen US-Dollar. Apple Vision Pro, das derzeit nur in den USA erhältlich ist, wird den Markt direkt verdreifachen, wenn es sein Umsatzziel von 1,4 Milliarden US-Dollar für das erste Jahr erfolgreich erreicht. Dennoch ist dies nur der erste Schritt auf einer Reise von tausend Meilen. Für Apple ist VR ein Titel mit langer Geschichte, der hier jedoch keine Konkurrenz hat. Niemand weiß, was die „kritische Masse“ ist, die die Spaltungsentwicklung des MR-Headsets auslöst, und wo sich der Detonationsschalter befindet. Was Apple umkehren will, ist das Schicksal der gesamten Branche. Aber genau das hat Apple immer wieder getan. Von Apple II bis Macintosh, von iPod bis iPhone, Apple Watch und AirPods – jede der revolutionären Produktdefinitionen von Apple hat etwas in die Realität umgesetzt, was andere versucht und für unmöglich gehalten hatten. Von den Versuchen von Nintendo Virtual Boy in den 1990er Jahren über Carmacks 3D-Grafiktechnologie, die in den 2000er Jahren allmählich zum Mainstream des Gamings wurde, bis hin zur letzten Runde des VR-Trends in den 10er Jahren waren Headsets nie ein neues Konzept, aber es gibt kein einziges Produkt. Machen Sie es erfolgreich. Es ist die einfachste menschliche Vorstellung von „immersiver Erfahrung“ und gleichzeitig die am schwersten zu knackende Nuss im Bereich der Unterhaltungselektronik. Jetzt ist Apple an der Reihe, es herauszufordern.